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Wie hoch sind die Betriebskosten einer °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð?

Aktualisiert:
12.12.2024
Lesezeit:
4 Minuten

°Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð Betriebskosten: Das Wichtigste in Kürze

  • Die Betriebskosten einer °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð liegen in der Regel zwischen 500 und 1.500 € pro Jahr.
  • Die Betriebskosten unterteilen sich in Stromkosten und Wartungskosten.
  • In der Regel sind die Betriebskosten der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð im Altbau etwas höher als im Neubau. Es kommt aber immer auf die individuelle Situation an.
  • Die Betriebskosten der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð hängen vor allem von den Stromkosten der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð ab. Diese wiederum richten sich nach dem Stromverbrauch der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð.
  • Die °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð ist die Heizung mit den niedrigsten Heizkosten.
Bosch °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð von hinten

Mit einer °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð können Hausbesitzer ihre Heizkosten stark senken. Das liegt vor allem an den vergleichsweise geringen Betriebskosten einer °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð. In diesem Artikel erklären wir, was der Betrieb einer °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð kostet, wovon die Betriebskosten abhängig sind und wie sie gesenkt werden können.

Inhaltsverzeichnis

Wie hoch sind die Betriebskosten einer °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð?

Die Betriebskosten einer °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð liegen in der Regel zwischen 500 und 1.500 € pro Jahr. Die genaue Höhe hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. dem Wirkungsgrad der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð oder dem Wärmebedarf des Haushalts (mehr zu den Einflussfaktoren weiter unten).

Die Betriebskosten unterteilen sich in Stromkosten und Wartungskosten. Die Stromkosten sind der deutlich größere Kostenfaktor. Hier kann mit 500 - 1.200 € pro Jahr gerechnet werden. Die Wartungskosten belaufen sich in der Regel auf ca. 300 € pro Jahr.

Beispielrechnungen für die Betriebskosten einer °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð

Wir rechnen drei Beispiele durch, um die Unterschiede aufzuzeigen. Dabei gehen wir bei der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð immer von einer Jahresarbeitszahl (JAZ) von 4, einem Strompreis von 20 Cent/kWh aus und einer Wohnfläche von 120 Quadratmeter aus.

Beispiel 1: Niedriger Wärmebedarf

Neubauten haben einen recht niedrigen Wärmebedarf, wir rechnen beispielhaft mit 80 kWh/m2. Das entspricht bei 120 m2 Wohnfläche 9.600 kWh Wärmebedarf.

Eine °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð mit einer JAZ von 4 braucht 2.400 kWh Strom, um 9.600 kWh Wärmeenergie zu erzeugen. Die Stromkosten betragen somit 480 € pro Jahr.

Beispiel 2: Mittlerer Wärmebedarf

Wie bereits erwähnt, liegt der Durchschnittswert für den Wärmebedarf in Deutschland bei 130 kWh/m2. Der Wärmebedarf liegt in unserem Beispiel also bei 15.600 kWh.

Dafür bräuchte die °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð aus unserem Beispiel 3.900 kWh Strom. Die Stromkosten betragen somit 780 € pro Jahr.

Beispiel 3: Hoher Wärmebedarf

Unsanierte Altbauten haben meistens einen Wärmebedarf von ca. 200 kWh/m2. Bei einer Wohnfläche von 120 Quadratmetern sind das 24.000 kWh.

Um diese Wärme zu erzeugen, braucht die °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð 6.000 kWh Strom. Die Stromkosten liegen also bei 1.200 € pro Jahr.

Die Tabelle fasst unsere Beispielrechnungen zusammen:

Betriebskosten °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð: Beispiele
Geringer Wärmebedarf Mittlerer Wärmebedarf Hoher Wärmebedarf
Wärmebedarf pro Quadratmeter 80 kWh 130 kWh 200 kWh
³Ò±ð²õ²¹³¾³Ù·Éä°ù³¾±ð²ú±ð»å²¹°ù´Ú 9.600 kWh 15.600 kWh 24.000 kWh
Stromverbrauch °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð 2.400 kWh 3.900 kWh 6.000 kWh
Stromkosten °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð 480 € pro Jahr 780 € pro Jahr 1.200 € pro Jahr
Annahmen: °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð JAZ = 4; Strompreis = 20 Cent/kWh; Wohnfläche = 120 Quadratmeter

Welche °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð hat die niedrigsten Betriebskosten?

Je nach Wärmequelle unterscheidet man bei °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ðn zwischen ³¢³Ü´Ú³Ù·Éä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ðn, °Â²¹²õ²õ±ð°ù·Éä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð²Ô und ·¡°ù»å·Éä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð²Ô. Alle drei Typen sind sehr effizient: Sie wandeln eine Kilowattstunde Strom in drei bis fünf Kilowattstunden Wärmeenergie um. Wasser- und ·¡°ù»å·Éä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð²Ô sind in der Regel etwas effizienter als ³¢³Ü´Ú³Ù·Éä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ðn. Daher sind die Stromkosten für diese beiden Typen etwas niedriger.

In den obigen Beispielrechnungen gehen wir von einer Jahresarbeitszahl (JAZ) von 4 aus. Daraus ergeben sich Stromkosten in Höhe von 780 € pro Jahr. Eine Erdwärmepumpe hat eine JAZ von 4,5. Daraus ergeben sich Stromkosten in Höhe von 693 € pro Jahr.

Gut zu wissen: Erd- und °Â²¹²õ²õ±ð°ù·Éä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð²Ô sind im Betrieb günstiger als ³¢³Ü´Ú³Ù·Éä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ðn, in der Anschaffung jedoch deutlich teurer. Mehr dazu in diesem Artikel: °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð Kosten

Sind die Betriebskosten im Altbau höher?

In der Regel sind die Betriebskosten der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð im Altbau etwas höher als im Neubau. Es kommt aber immer auf die individuelle Situation an. Denn entscheidend ist letztlich der Wärmebedarf. Dieser wiederum hängt z. B. vom Dämmstandard und der Heizungsart ab.

Was beeinflusst die Betriebskosten der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð?

Die Betriebskosten der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð hängen vor allem von den Stromkosten der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð ab. Diese wiederum richten sich nach dem Stromverbrauch der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð. Wovon ist der abhängig? Vor allem von der Effizienz der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð und dem Wärmebedarf des Haushalts. Aber auch der Strompreis und die richtige Dimensionierung der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð spielen eine wichtige Rolle.

Effizienz der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð

Die Effizienz der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð gibt an, wie effizient Strom in Wärmeenergie umgewandelt wird. Meist wird dafür die Jahresarbeitszahl (JAZ) verwendet. Die JAZ gibt an, wie viel Wärme die °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð mit der verbrauchten Strommenge in einem Jahr erzeugt hat. Wenn eine °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð beispielsweise aus einer Kilowattstunde Strom drei Kilowattstunden Wärmeenergie erzeugt, ist die JAZ = 3 / 1 = 3. Wir halten fest:

  1. Je höher die JAZ, desto effizienter ist die °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð.
  2. Je effizienter die °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð, desto niedriger der Stromverbrauch.
  3. Je geringer der Stromverbrauch, desto geringer die Betriebskosten.

Wärmebedarf des Haushalts

Unterschiedliche Gebäude haben einen unterschiedlichen Wärmebedarf. Wichtige Faktoren dabei sind vor allem:

  • Sanierungsstand: Wie gut ist das Gebäude gedämmt? Wie hoch sind die Wärmeverluste durch Fenster etc.?
  • Größe des Gebäudes: Je größer das zu beheizende Gebäude, desto höher ist logischerweise der Wärmebedarf.

Der durchschnittliche Wärmebedarf liegt laut Umweltbundesamt bei 130 kWh/m2. In Neubauten ist er in der Regel niedriger, in Altbauten höher.

Strompreis

Je niedriger der Strompreis, desto geringer sind die Stromkosten für die °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð. Am günstigsten ist der Strom, wenn er mit der eigenen Photovoltaikanlage produziert wird. Das ist einer der Hauptgründe, warum immer mehr Hausbesitzer gleich auf die Traumkombination °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð mit Photovoltaik setzen. Auch ein spezieller °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ðn-Stromtarif kann den Strompreis senken.

Dimensionierung der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð

Eine zu große °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð ist unwirtschaftlich und eine zu kleine °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð kann nicht ausreichend heizen. Deshalb ist die richtige Größe der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð sehr wichtig. Wenn diese optimal auf den Haushalt abgestimmt ist, sind auch die Betriebskosten so gering wie möglich.

Wie günstig ist eine °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð im Vergleich zu anderen Heizungen?

Die °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð ist die Heizung mit den niedrigsten Heizkosten. Dies wird sehr deutlich, wenn man das obige Beispiel aufgreift und die Stromkosten der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð mit den Kosten für Öl und Gas vergleicht.

°Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð vs. Gasheizung vs. Ö±ô³ó±ð¾±³ú³Ü²Ô²µ
°Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð Gasheizung Ö±ô³ó±ð¾±³ú³Ü²Ô²µ
³Ò±ð²õ²¹³¾³Ù·Éä°ù³¾±ð²ú±ð»å²¹°ù´Ú 15.600 kWh 15.600 kWh 15.600 kWh
Effizienz 400 % 95 % 90 %
Strom-, Gas-, Ölbedarf 3.900 kWh 16.421 kWh 17.333 kWh
Kosten pro kWh 20 Cent/kWh 11 Cent/kWh 14 Cent/kWh
Kosten pro Jahr 780 € 1.806 € 2.427 €

Ein weiterer Faktor, der Öl- und Gasheizungen in Zukunft noch teurer machen wird, ist die °ä°¿â‚‚-³§³Ù±ð³Ü±ð°ù. Diese sorgt für zusätzliche Mehrkosten bei den fossilen Heizungen, hat aber keinen Einfluss auf die Stromkosten der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð. In unserem Beispiel könnte dies wie folgt aussehen:

Diagramm, das beispielhaft die Zusatzkosten bei Öl- und Gasheizungen darstellt, die von der °ä°¿â‚‚-³§³Ù±ð³Ü±ð°ù verursacht werden.

Wie werden sich die Betriebskosten in Zukunft entwickeln?

Mit steigenden COâ‚‚-Preisen ist zu erwarten, dass die Heizkosten für herkömmliche Heizsysteme, die auf fossilen Brennstoffen wie Gas oder Öl basieren, weiter ansteigen werden. Da °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ðn weniger oder gar keine fossilen Brennstoffe verwenden, sind sie von COâ‚‚-Preisschwankungen weitgehend unabhängig. Dies macht die °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð zu einer zukunftssicheren und umweltfreundlichen Heizoption, die nicht nur langfristige Kosteneinsparungen ermöglicht, sondern auch dazu beiträgt, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

3 Tipps zur Senkung der Betriebskosten

Um die Betriebskosten einer °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð zu reduzieren, kann man drei Maßnahmen ergreifen:

  1. Energetische Sanierung: Falls es zum Beispiel noch Möglichkeiten gibt, die Dämmung des Hauses zu verbessern, kann das dabei helfen, den Wärmebedarf zu reduzieren.
  2. Effiziente °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð: Moderne °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ðn haben mindestens eine JAZ von 3 - alles darunter sollte nicht infrage kommen.
  3. °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð mit Photovoltaik: Wer die °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð mit einer Photovoltaikanlage kombiniert, profitiert von einer echten Traumkombination. Denn Solarstrom ist kostenlos und kann die °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð direkt betreiben.

Ob sich eine °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð auch für Ihr Haus lohnt, finden Sie hier heraus:

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